Einem ehemals linken bis linksliberalem Milieu zu unterstellen, es arbeite an einer kulturmarxistischen Revolution, könnte nicht weiter von der Wirklichkeit entfernt sein. Dass sie dessen allerdings von rechts bezichtigt wird, kommt ihr zugute: Denn so kann die postmoderne Linke ihren Rebellenstatus konservieren, bevor es für sie und alle anderen offenkundig wird, dass sie in Wahrheit längst zum langweiligen systemerhaltenden Establishment gehört. (NZZ)


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